Der Titel die­ses künst­le­ri­schen Film­pro­jekts reflek­tiert bereits die aus der Pan­­de­­mie- Situa­ti­on her­aus ent­stan­de­ne Pro­ble­ma­tik. Ziel des Pro­jekts war es, die Aus­sa­ge des Titels „@Home- Allei­ne sind wir doch gemein­sam stark“, erleb­bar wer­den zu las­sen. Die Teilnehmer*innen soll­ten unter­stützt wer­den mit der Pan­de­mie­si­tua­ti­on umzu­ge­hen und zukünf­ti­gen außer­ge­wöhn­li­chen Situa­tio­nen zu begeg­nen.

Drei Schul- Grup­pen star­te­ten wäh­rend des 2. Lock­downs Ende Dezem­ber 2020 in den Spar­ten:

• Musik,
• Tanz und
• Schau­spiel / Skript.

Über ein Jahr tra­fen sich die Kin­der und Jugend­li­chen (KuJ) wöchent­lich via Zoom mit ihren Dozen­ten und wur­den ermu­tigt, ihre Erleb­nis­se, Gedan­ken und Gefüh­le aus ihrer Sicht der Lock­down Situa­ti­on aus­zu­drü­cken.

Die Musik­grup­pe lern­te, wie das Zusam­men­spiel ver­schie­de­ner Instru­men­te, Klän­ge und Melo­dien genutzt wer­den kann, um unter­schied­li­che Emo­tio­nen zum Aus­druck zu brin­gen, tex­te­te und kom­po­nier­te eige­ne Songs. Die ers­ten Auf­nah­men ent­stan­den mit­tels Zoom­mee­ting bzw. Han­­dy- App. Spä­ter in 2021 konn­ten die Auf­nah­men dann live unter Ein­hal­tung der Vor­ga­ben der jeweils aktu­ell gül­ti­gen Coro­­na- Schutz­ver­ord­nung (Tests, Mas­ken..) bei den KuJ zu Hau­se erfol­gen.

Die Tanz­grup­pe beschäf­tig­te sich haupt­säch­lich mit der The­ma­tik des „Ein­ge­sperrt seins“ und setz­te cho­reo­gra­phisch die eige­nen Gefüh­le und Emp­fin­dun­gen des Tra­gens einer Mas­ke um. Auch hier erfolg­ten die Auf­nah­men über Zoom sowie, je nach Pan­de­mie­si­tua­ti­on, zu Hau­se.

Die Schau­­spiel- Skript­grup­pe aus einer För­der­schu­le in Köln- Fre­chen erstell­te fik­ti­ve Rol­len­pro­fi­le unter­schied­li­cher Lebens­si­tua­tio­nen und Gefüh­le mit einer Ver­mi­schung von Rea­li­tät, Wunsch und Phan­ta­sie­vor­stel­lun­gen. Abschlie­ßend ent­stand ein 65seitiges Manu­skript.

Das dar­aus ent­stan­de­ne The­a­­ter- Musik­stück erzählt neun unter­schied­li­che Geschich­ten aus der Coro­­na- Zeit mit ver­schie­dens­ten Cha­rak­te­ren und spie­gelt dabei die unter­schied­lichs­ten sozia­len und gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se wider.