Das Som­­mer­­fe­ri­en- Pro­jekt brach­te 32 Jugend­li­che im Alter von 14 bis 18 Jah­ren aus ver­schie­de­nen Her­kunfts­län­dern und sozia­len Hin­ter­grün­den zusam­men, um Euro­pa als Gemein­schaft und kul­tu­rel­le Viel­falt zu erle­ben.

Ziel war es ein star­kes „Wir- Gefühl“ zu schaf­fen

„Bewusst wur­de das Camp ohne Dol­met­scher und Han­dy­nut­zung geplant, um die Kom­mu­ni­ka­ti­on und Gemein­schaft zu för­dern.“

Nach anfäng­li­chen Schwie­rig­kei­ten began­nen die Jugend­li­chen die­se Vor­ge­hens­wei­se zu schät­zen. Die klar struk­tu­rier­te Tages­rou­ti­ne bot ihnen Sicher­heit und einen fes­ten Rah­men, in dem sie sich bewe­gen konn­ten. Jeder Tag begann mit einem sport­li­chen Mor­gen­pro­gramm, gefolgt von einem gemein­sa­men Früh­stück. Danach arbei­te­ten die Teil­neh­men­den in klei­nen Grup­pen in ihrer aus­ge­wähl­ten Kunst­spar­te (Gesang, Tanz, Schau­spiel, Selbst­ver­tei­di­gung und Male­rei).

Eini­ge Jugend­li­che gestal­te­ten bei­spiels­wei­se ein Kunst­werk, das die Deut­sch­­land- und Euro­pa­flag­ge sym­bo­li­siert. Die 12 Ster­ne der Euro­pa­flag­ge wur­den als indi­vi­du­el­le Sym­bo­le gestal­tet, die wich­ti­ge euro­päi­sche Wer­te wie Frie­den, Rei­se­frei­heit, Gleich­be­rech­ti­gung, Reli­gi­ons­frei­heit und Viel­falt reprä­sen­tie­ren. In der Mit­te des Krei­ses mal­ten die Jugend­li­chen eine blaue Erde und plat­zier­ten dort den Schrift­zug der MoBey­er Stif­tung als Dan­ke­schön für deren Unter­stüt­zung. Am unte­ren Rand des Kunst­werks wur­den die Flag­gen aller im Camp ver­tre­te­nen Natio­na­li­tä­ten abge­bil­det.

Biber-Camp 2024 Europa

Eine wei­te­re Grup­pe wid­me­te sich dem krea­ti­ven Schrei­ben und ver­fass­te Poet­ry Slams, Gedich­te und Tex­te auf Deutsch über ihre Hei­mat­län­der oder die Erleb­nis­se auf der Flucht nach Euro­pa. Es ent­stan­den dabei sehr per­sön­li­che und emo­tio­na­le Bei­trä­ge.

„Die Gemeinschaft und das gegenseitige Verständnis wuchs täglich.“

Die Aben­de wur­den oft am Lager­feu­er ver­bracht, wo die Grup­pe Zeit fand, tief­ge­hen­de Gesprä­che zu füh­ren und gegen­sei­ti­ges Ver­trau­en zu fas­sen. Die per­sön­li­chen Berich­te und die gemein­sa­me Zeit bewirk­ten nicht nur Ver­än­de­run­gen bei den Jugend­li­chen, son­dern auch bei den Betreuer*innen, die die­se Erleb­nis­se beglei­te­ten.

Am letz­ten Abend fan­den alle Grup­pen zusam­men, um ihre Kunst­wer­ke, Tex­te und Per­for­man­ces in einer fei­er­li­chen Atmo­sphä­re vor­zu­stel­len. Die Prä­sen­ta­tio­nen wur­den mit gro­ßem Applaus gefei­ert und waren der krö­nen­de Abschluss einer inten­si­ven und wert­vol­len Zeit.

Kreative Angebote wie dieses bauen Brücken zur Verarbeitung traumatischer Erlebnisse, fördern die Resilienz der Jugendlichen und öffnen ihnen wertvolle Perspektiven.

Bilder sagen mehr als tausend Worte…

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